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Der Klatschmohn blüht heuer besonders üppig, kommt mir vor und die Blütenköpfe sind auch besonders groß! Vor allem der mehrjährige Türkische Mohn (siehe Foto mit Hand) hat riesige Blüten… die sind zwar immer groß, aber sooo groß!?!? Das ist keine Kinderhand, sondern die meinige! …und das Weidenhaus wird auch hübsch mohnig umrahmt… ein Ein-und Ausblick…
Sooo schöne Schaugartentage waren das von 20.-21. Mai 2023 bei prächtigstem Wetter!!! Der selbstgebaute Lehmofen wurde beheizt, viele viele Pflanzen getauscht, Mohnpüppchen gebastelt, Schnüre gezwirnt, Weidenflechtwerke und Pflanzenvielfalt bestaunt… und soooo nett geplaudert!!!! ...und die Wildkräuterpizza ist auch grandios geworden! Vielen Dank an alle die da waren!!! Ihr habt mir eine riesen Freude bereitet!!!
Ach wie süß!!!! „Ein Hoch zum 1. Mai unserem Pflanzentausch samt Familie“! Mein - nein, des Pflanzentauschs! - erstes Maitaferl!!!! Vielen Dank an die Jugend Schöngrabern für die schöne Überraschung!!! Das freut mich sehr!!!
Und ich hab mal probiert, ob man die Mariendistelblätter auch mit den Stacheln verkochen kann! Fazit: geht eh!!! Ein bisschen spürt man die Stacheln schon beim Essen, aber sie sind nur mehr weich-stachelig😉. Zarte Händchen brauchen beim Pflücken, Waschen, Schneiden jedenfalls Handschuhe, wenn man aber schon eine Elefantenhaut hat wie ich, geht’s auch ohne! Ich hab die in Streifen geschnittenen Blätter mit Jungzwiebel angebraten und weich gedünstet und dann mit Nudeln und einer guten Handvoll gehackten Wildkräutern (Brennesseln, Giersch, Vogelmiere, Purpurrote Taubnessel) vermengt! Echt wild & grün!!! Hat super geschmeckt und war einen Versuch jedenfalls wert!!!
Wow!!! So großartige Weidenobelisken sind beim gestrigen Workshop entstanden!!! Super habt ihr das gemacht, meine Lieben!!! Da können sich jetzt Gurken, Bohnen, Winden und alles was hoch hinaus will emporranken!!! Oder das eine oder andere Vögelein entdeckt das Geflecht irgendwie als Zuhause, denn ein Bub hat beim Vorbeigehen begeistert gerufen: „Schau Mama, die machen da Vogelhalterungen!“. Hihi… süß!!!
Du willst so einen Obelisken mal selber machen? Den nächsten Workshop dazu findest du hier!
Bevor die neuen Weiden geerntet werden, wollte ich die letztjährigen noch verarbeiten und habe eine Badewanne voll davon eingeweicht. Daraus sind in etlichen Flechtstunden diese fünf Werke entstanden. Ich habe verschiedene Flechttechniken, wie Französisches Seitengeflecht, Zick-Zack- und Wulsttechnik ausprobiert und bin recht zufrieden mit den Ergebnissen.
Ist das ein güldenes Armband!?!??? Na klar! Löwenzahnstielgülden!!! Aus Löwenzahnstielen lassen sich wunderbar sanft glänzende Bänder flechten, die nicht nur sehr schön und geschmeidig, sondern auch noch reißfest und langlebig sind! Wahnsinn, oder??? Mit einem gekordelten Tunnel-Verschluss passt sich das Armband auch an jedes Handgelenk an! Das ganze geht auch in grün: mit der schmalblättrigen Segge, siehe letztes Bild! Wenn du Interesse an einem Workshop dazu hast, schau hier nach dem nächsten Termin! Ich freue mich auf deine Anmeldung! In Erinnerung an meinen Vater… er hat bis zu seinem Lebensende im Winter immer Besen gebunden! Hintaus gab es dafür ein Fleckerl auf dem Besenkraut (die Besen-Radmelde/Bassia scoparia) wuchs. Nach seinem Ableben wurde dieser Teil des Gartens aber anders genutzt. Als heuer im Frühling meine Mutter bei einem Gartenrundgang bemerkte: „Schau, da geht nach sovielen Jahren noch immer das Besenkraut auf!“, hab ich mir flugs einige winzige Keimlinge mitgenommen und zuhause kultiviert. Und so konnte ich nun drei kleine Besen binden! Ich habe sie mit einer selbstgezwirnten Schnur aus schmalblättriger Segge zusammengebunden und auf einen geschälten Drehweidenstock gesteckt. Am Ende des Stockes hab ich noch eine Schlaufe zum Aufhängen angebracht… und bin sehr zufrieden mit meinem Besen-Erstlingswerk! Und weil die paar Pflanzen viele Samen hervorgebracht haben, wird die Besenkultur - und damit auch mein Vater - nächstes Jahr weiterleben!😊
Die sind der Renner!!! Wenn du sie einmal machst, machst du sie immer wieder!!! An all meine lieben Workshop-TeilnehmerInnen und die es noch werden wollen, hier ist das versprochene Rezept: 400g (Vollkorn) Dinkelmehl 120g Butter 170g Zucker 3 Eier 200g Walnüsse 100g Quittenkäse klein geschnitten (oder andere Trockenfrüchte, am besten säuerliche) 50g (Koch)Schokolade klein geschnitten 1/2 Pck Backpulver Mehl und Backpulver mit Butter fein verbröseln, mit allen anderen Zutaten zu einem Teig verkneten, vier Rollen formen, mit verquirltem Ei bestreichen und 25 Minuten bei ca. 175°C backen. Noch warm in Scheiben schneiden (sonst bröselts), auf ein Blech legen und nochmal 10 Minuten backen. Dinkel und Eier natürlich in bester Bio-Qualität von meinem Bruder und Neffen @hof_leopold_dick_bio!!! Auf die Zutaten kommt’s an… und die reingeknetete Liebe❤️!!! Gutes Gelingen!!! Jetzt ist Zeit zum Wurzeln ausgraben!!! Die aromatisch duftende Alantwurzel (riecht ein bisschen nach Veilchen!) verwende ich sehr gerne zum Räuchern, aber nun hab ich mal das Kandieren probiert. Dafür unverholzte Wurzelteile in Stücke schneiden und in einer Zuckerlösung weichkochen (ich hab für 100g Wurzel etwa gleich schwer Zucker und Wasser genommen), bis das Wasser ziemlich verdampft ist und dann die Alantstücke in Kristallzucker wälzen und trocknen lassen. Schmeckt super außergewöhnlich, herb und aromatisch!!! Alant wirkt unter anderem schleimlösend, verdauungsfördernd und stimmungsaufhellend! Wie immer gilt: nur in Maßen genießen! Ich bin sehr begeistert vom Alant - die bis zu 1,5m hoch aufwachsende gelb blühende Pflanze ist auch im Garten ein wahres Highlight - siehe letztes Foto!!! Und keine Angst, dass beim Wurzelausgraben die Pflanze ausgerottet ist, denn ich schneide die obersten Teile der Wurzel mit den Triebspitzen ab und setzte sie wieder in die Erde… so kann man den Bestand erhalten und sogar vermehren! |
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AutorFreue mich, meine Gartenbegeisterung mit euch zu teilen und poste hier saisonelle Gartentipps, Deko-Ideen und Rezepte. Falls du Fragen dazu hast, schreib mir einfach! |